Portugal 20

Hierher gefunden?
👍🏼 Hier gibts die Fortsetzung von Spanien 🇪🇸 2020
Letzter Blick auf Cadiz
Letzter Blick auf Cadiz
In Castro Marin ist unser erster Stop in Portugal. Luftlinie sind es hierher gerade einmal 100 Kilometer, allerdings zu fahren 270. das riesige Naturschutzgebiet Doñana muss bis Sevilla umfahren werden. Auch gibt es nur eine offizielle Straße im Naturschutzgebiet, sind wir schon vor 3 Jahren gefahren, links und rechts ein Zaun, bolzgerade und nicht allzu spannend. Deshalb heute die Autobahn drumrum.
Über den Grenzfluss Rio Guadiana auf eigentlich leerer Autobahn reist es sich ganz easy. Nur auf der renovierungsbedürftigen Brücke ist engpassbedingt was los.
Der vermeintlich schöne Platz ist ein Saugnapfplatz. Soll heißen hier stehen lauter Überwinterer aber Strand ist toll, wir brauchen heute eh nur noch einen Parkplatz zum Currywurst braten !
Erster Tag in Portugal, heißt erstmal einleben: alles ist viiiiel ländlicher, alles ist eine Spur langsamer, wilder und schöner als Spanien. Portugiesen sind alle sehr freundlich, alle können englisch, allerdings gibt es auch viel mehr Müll als in Spanien. Einkaufen kann man endlich wieder in der Markthalle, Oliven handeingelegt, endlich Tomaten die schmecken und selbstgemachte Würste vom Metzger. Auch gibts an jedem Supermarkt-dafür gibts aber nicht allzuviele- einen Waschautomaten. Den haben wir heute gleich mal benutzt nach dem Stadtrundgang und Einkauf. Heute Mittag laufen wir dann über den Praia Verde nach Manta Rota um uns einen berüchtigt berühmten Saugnapfstellplatz anzuschauen. 
Über bekannt schlechte Straßen fahren wir gen Westen nach Santa Luzia, ganz klar wird das obligatorische Foto mit Luzi Luz geschossen!
Danach erwandern wir den Praia Barril, vorgelagert auf einer Insel, auch das Bähnchen fährt noch, auf Schienen aus Bochum 1886 gefertigt! Ehrlich gesagt erwecken die Schienen aber noch am MeistenVertrauen😜. Der Ankerfriedhof ist auch noch da-und weil wir hier schon alles kennen fahren wir ab morgen mal ins Hinterland. Wir sind gespannt!
In der sehr gepflegten Ferienhaussiedlung Pedras del Rei gibts Riesenzitronen und Pfosten für Hunde zum anpinkeln-auch noch nie gesehen.
Olhão
Olhão
Freitag: Stellplatzstress und schöne Städtchen: In Olhão am Stellplatz wird entsorgt, leider ist das Wasser kein Trinkwasser-was soll man dann damit? Das Städtchen entschädigt aber mit seinen Markthallen am Hafen. Der Stellplatz in Faro ist viiiiel zu klein, erstens randvoll geparkt mit PKWs und zweitens einfach zu kurz, hinter der Hotelfachschule finden wir 3 Parklücken am Stück, inklusive rangieren passt das gut. Faro hat eine fantastische kleine Altstadt und eine mit Sonnensegeln geschütze Fußgängerzone. Übernachten wollten wir eigentlich wie vor 3 Jahren am Flugplatz mit Blick auf die vorgelagerte Insel, leider müssen wir wieder abreisen da im 2 Minutentakt geschossen wird um die Vögel von der Landebahn zu vertreiben-Luzi kann das garnicht brauchen. Also alles wieder zusammen gepackt und nochmal weiter, der Stellplatz entschädigt dafür mit einem Megastrand an dem Samstag gesondelt und gewandert wird. Die Wellen sind leider zu stark für uns zum surfen.
Abends wirds Reste geben: von vorgestern Linsen mit selbstgeschabten Spätzle und von gestern -traditionell in Olhão- Wurstsalat asiatisch-portugiesisch .
In Faro
In Faro
Wochenendstellplatz in Quarteira
Wochenendstellplatz in Quarteira
Vormittags sondeln-31 Münzen!!!!-, Nachmittags Wanderung in das nahe Naturschutzgebiet, am Platz haben wir live Musik vom nahen Club, alle 5 Restaurants sind randvoll und alle genießen den Sonntag,dasWetter,Portugal...
Das Drohnenfoto war morgens, jetzt um 16:30 sind wir restlos zugeparkt und nichts geht mehr...leider konnte ich zwecks dem Flughafen in Faro auch nicht höher als 60 Meter, ist Sperrgebiet und die neue DJI Mavic Mini erkennt das selbstständig und fliegt garnicht höher, super! 
Die Bananen blühen, Kakteen tragen Früchte, die Strandrestaurants stehen wie Ufos in den Dünen und es ist heissssssssssssssss
Montag machen wir uns auf in die Berge im Hinterland, in die Serra de Monchique. Zielort ist Alferce. Stellplatz mit Pool !!!!! und Waschhaus, Grill, gratis.
Unterwegs gings an der Maurenburg in Silves vorbei. Die Eukalyptus- und Korkwälder brennen hier oft.
Der Ort ist unglaublich, völlig in der Pampa, keine 100 Häuser gefühlt, aber ein Cafe, ein Restaurant, eine durchgehend geöffnete Post, x Trinkbrunnen, 2 öffentliche Toiletten mit Dusche, das Freibadgratis, Kräutergärten, ein Aussichtspunkt &&&
Erstmal den Grill reparieren, putzen und die Ascheschale wieder gangbar machen, Holz sammeln und es wird, inzwischen war ein Träumchen...
azorisches Rind auf Korkeiche gegrillt, flamed mit Olivenbaumblättern 🤤
azorisches Rind auf Korkeiche gegrillt, flamed mit Olivenbaumblättern 🤤
Vom höchsten Punkt der Algarve an die Steilküste. Gestern hatten wir mit den Korkeichen gegrillt, heute waren wir auf einer Farm, durch die Serra de Monchique nach Aljezur. Wahnsinnige Wellen erwarten uns hinter den Dünen mit ihren Unmengen an Blumen und einer irren Hitze.
Weiter an den berühmten Praia Amado !!!
Schnell die Drohne fliegen gelassen, dann in die erste Reihe geparkt, interessante Fahrzeuge wie eine ehemalige Kreissparkasse mit Hängemattenhaltern und Blumenkästen an der Stoßstange...Andrea surft, Luzi und ich kucken zu...ein Sonmenuntergang mit massig Gischtnebel von den Wellen, morgens ist alles eine Nebelsuppe-mal sehen was die Sonne bringt 
12.März 2020 Coronapause
Spaziergang durchs Naturschutzgebiet, sondeln, abends Pizza. 
Am Freitag halten wir mit unseren Eltern und ein paar Bekannten Rücksprache da uns selbst hier heute in Sagres, immerhin am südwestlichsten Punkt Europas, das Coronatheater einholt. Im Lidl war Ausverkaufsstimmung und das macht einem schon Angst.
Abgewägt wird die sofortige Rückreise gegen Portugal. Spanien sollte uns ja eigentlich noch ein paar Tage beherbergen, das fällt aus. Aktuell fühlen wir uns hier sicherer, zudem erwartet uns Zuhause keine Arbeit da die Gastronomie sowieso tot ist und besuchen usw geht ja auch nicht. Die Strecke ist auch schon komplizierter da der Großraum Madrid einerseits durch Spaniens Mitte zu meiden ist und auf der Nordroute schon 4 Städte gesperrt sind. Zudem sollten wir das Elsaß und Lothringen vermeiden, was ein Ausweichen via Grenoble und die Schweiz zur Folge hätte. Wir wissen es aktuell nicht.
Fleischregal im Supermarkt heute-crazy.

Rückreise update am Samstag morgen: hat sich wohl erübrigt durch die verschärfte Situation in der Schweiz, jetzt liegt um Deutschland ein Gürtel, Elsass, Lothringen, Schweiz, Italien und Österreich.Zudem wird heute Katalonien abgeriegelt. Wir warten hier ab. Momentan. Es kann sich alles täglich, bald stündlich ändern.
Plan ist wie geplant zurück zu reisen auf Ostern, durch das Risikogebiet Elsass können wir ja ohne Stop fahren und sind somit risikofrei. Auch ansonsten wird nur ausgestiegen zum tanken-viel mehr wird auch nicht möglich sein: Spanien schließt aktuell alle Stellplätze. Damit sollte es nicht gefährlicher sein als zuhause, quasi häusliche, rollende Quarantäne im Wohnmobil.
Haben jetzt auch die „sicher Reisen“ App vom auswärtigen Amt die uns aktuell die Änderungen in unseren Durchreiseländern schickt. Klingt sicher !
Jetzt dürfen wir nur nicht vergessen warum wir hier sind: wegen Portugal, wegen dem Wetter und der Sonne und dem Reisen ! Jeden Tag etwas Neues, immer neue Eindrücke und Erlebnisse. 
Morgens ists fast windstill -das ist selten an diesem ringsrum vom Meer umgebenen Punkt- also schnell die Drohne hoch, man sieht schön den riesigen Parkplatz, wir sind ganz unten links, mit Blick aufdie Burg auf dem Cap.
Luxusliner und uralte Kastenwägrn sind hier buntgemischt-sogar mit PKW im Heck- der Kastenwagen !!!!!!
Wir haben heute das Wohnmobil endlich beschriftet-siehe Pfeil- mal wieder produktiv😜
Sagres-hier gehts uns gut !!!! Das verschlafene Städtchen hat so viele Restaurants &&& hier muss im Sommer die Surferszene steil gehen!
Sonntags wird das Wetter schlechter, es kommt Sturm. Aber erst mal wurde es mir beim einkaufen Angst und Bange ob der Verkäufer mit Schutzmasken und alle Kunden mit Handschuhen...furchtbar.Deutschland macht die Grenze zu, aber laut Seehofer nie für deutsche Staatsbürger. Frankreich will den Fernverkehr einschränken aber nicht für Heimreisende...das entwickelt sich zum täglich neuen Drama. Auf dem Parkplatz hier wirds auf alle Fälle viel weniger, aber wir wollen nicht durch Risikogebiet heimreisen.
Auf dem oberen Foto im Hintergrund Cap Vincente.  
Montag Morgen:Heimreise. Schweren Herzens werden wir heute die Rückreise antreten. Die Situation erfordert langfristiges Denken und zuhause sind wir nunmal am Besten aufgehoben. Was passiert hier bei Ansteckung mit Luzi ? Wenn hier eine Ausgangssperre kommt-wo sollen wir dann hin ? Bleiben die Grenzen offen bzw. sind sie das überhaupt noch? Zuviele wage Punkte. Das Navi ist ja sehr zuversichtlich, wir werden etwa 5 Tage brauchen für die Strecke quer durch Europa. Mal schauen wies läuft-drückt uns die Daumen!
Kurzbericht Reisetag 1:
11 Stunden, 720 Kilometer bis Valladolid. Viel Schnee bei Salamanka, irre. Grenze von Portugal nach Spanien keine Sau.
Unsere erste Nacht auf dem Rasthof...wird auch rumgehen. Ravioli waren schon mal lecker!
450 Kilometer sind es bis zur französischen Grenze heute erstmal, dann haben wir das nervenstrapazierende Stück hinter uns, die deutsche Grenze wird laut Reiseberichten zwar langwierig aber für deutsche Staatsbürger immer offen. Aktuell Burgos, kein Schnee und wenig Verkehr wegen der Ausgangssperre. Eigentlich fast nur LKW und paar Wohnmobile
Reisetag2: Internet bescheiden, sind in Frankreich, Grenze war ein Witz.
Reisetag3: 14,5 Stunden später und 1020 Kilometer sind wir über die deutsche Grenze-problemlos-, erste Ausfahrt raus, schlafen. Mulhouse war nachts ganz easy zum rüber kommen, mussten aus Frankreichraus da wir keinen Passierschein hatten, wurden heute in einer Straßensperre kontrolliert, aber jetzt ists ja geschafft. Die restlichen 200 Kilometer können wir morgen ganz gemütlich zockeln. 
Nach 14,5 Stunden heute und 1000 Kilometern sind wir wieder in Deutschland, 2400 Kilometer in 3 Tagen, 3 im nach hinein problemlose Grenzen, Straßensperren und Ausgangssperren, aber immer den Druck im Nacken das sich hinter einem alle Türen schließen lassen uns jetzt froh sein wieder hier zu sein. 
#deutschland #backhome #stickerbombcamper #andysteinireisen
Wir können aktuell nicht sagen wann wir wieder loskönnen...wir hoffen bald !!! 
Zuhause ist es superschön, wir sind wahnsinnig gerne in Würzbach, unsere Familien und Freunde, aktuell zwar nur virtuell, aber life on the road birgt jeden Tag etwas spannendes Neues !

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